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Da mein LapTop einen Virus eingefangen hat, musste ich nochmals zurück nach Iquique, um ihn nach der Reparatur abzuholen, die fehlenden Programme zu installieren. Ordnung in meine Fotos bringen, da das Picasa nicht "gerettet" werden konnte. Da mein lieber Zimmerkollege mein GPS "mitgenommen" hat musste ich ein neues kaufen und dieses programmieren. An meiner Twin müssen ein paar Sachen geändert wereden. Auch ein Strandbesuch lohnt sich dazwischen. So vergehen die Stunden und Tage, aber ich habe ja Zeit.
Die Rundfahrt nach Arica (Treffen mit Marcus und Sandra), Putre (die Carabinieros halfen mir nach meiner Wanderung von 8,5 km meine Twin aufstellen, auf 4'600 m ist die Luft dünn), Salar de Surire (die Carabinieros boten mir ein Nachtlager an), Colchane (im Restaurant war es 15°) bot noch vieles Mehr, aber dazu gibt es ja mein Tagebuch.
11. April 2009
San Pedro de Atacama
Der Besuch der Tatio Geysers 4'320 m.ü.M. war ein weiterer Höhepunkt
Via Salta gings über den Paso de Jama (4827 m) zurück nach Chile. San Pedro de Atacama ist ein kleiner Touristenort, Wahrzeichen sind die Naturstrassen. Freizeitangebot gibt es in grosser Auswahl, einen Ritt auf dem Sandboard liess ich mir nicht nehmen.
Der Paso Agua Negra war der bisherige Höhepunkt unserer Reise, 4'780 m.ü.M. Mit Klaus (DK) und Steffen (D) war die Fahrt weder für uns noch die Motorräder ein Problem.
26. März 2009
Von Viña del Mar nach ...
Die Hochzeit war ein eindrückliches Erlebnis, nun fahre ich in dje Andenregion mit Wüste und 6'000ern.
Die lang erwartete Hochzeit ist Vergangenheit. Das Warten hat sich auf jeden Fall gelohnt. Nochmals herzlichen Dank für die Einladung an Alejandra und Alfredo.
Die Pneus lasse icj mir nach San Pedro de Atacama senden. Wüste und 6'000er werden mich die nächsten Tage in Argentinien begleiten, die alte Bekannte, die Routa 40, werde ich befahren. Die genaue Strecke werde ich jedoch unterwegs festlegen, je nach Situation. Es könnte sein, dass ich keinen Internetzugang habe.
Da ich nach der Carretera Austral zurück nach Puerto Montt anstelle nach Bariloche bin, werde ich Strasse der Sieben Seen (7 Lagos) jetzt nachholen und dann die Strecke von San Martin de los Andes nach Puerto Pinhuelco mit der Längsüberquerung des Lagos Pirihuelco mit der Fähre nach Puerto Fuy und nach Lanco zu fahren. Dadurch komme ich in den Genuss eines weiteren Abstechers nach Argentinien und zurück nach Chile. Und dann liegen noch etwa 1'000 km vor mir.
Am Samstag um 20.50 h ist kirchliche Trauung in Viña del Mar, dann sollte ich ausgeschlafen sein. Die Nacht könnte kurz werden.
Jorgo war für mich die eindrücklichste Begegnung. Nach seinem Unfall vor vier Jahren ist er mit Unterstützung durch seinen Freund Oswald wieder mit dem Bike, auch auf Schotter, unterwegs.
Die Fähre benötigt 24 h in den Süden, dann folge ich der Carretera Austral wieder nordwärts. Nächstes Ziel ist Bariloche. Mal sehen, wie ich mich auf der Piste zurechtfinde. Der aktive Vulkan bei Chaltén könnte mir ev. Probleme machen, die Situation ändert täglich.
Maria Marta Aguilera habe ich im November in Buenos Aires kennengelernt, als sie in La Boca eine Ausstellung hatte. Sie hat mich eingeladen ein paar Tage bei ihr zu verbringen. Die Insel Chiloé werden wir sicher besuchen. Infos über Ihre Arbeit siehe Links.
Am 11. Februar trennen sich unsere Wege, Gunter fliegt nach Hause. Ich werde mir nochmals die Gegend von Bariloche und den Süden von Puerto Montt ansehen.
Bis dahin muss ich mein Gepäck optimieren, Reiseführer studieren - und Buenos Aires geniessen.
25. Januar 2009
Santiago de Chile
Morgen fahren wir an den Strand
Somit haben wir unser nördlichstes Ziel erreicht. Die Badestrände von Santiago sind 200 km entfernt, Valparaiso und Vina del Mar. Ein Bad im Pazifik steht noch auf unsere Wunschliste.
Auch die letzten Tage haben uns zu sehr schönen Zielen geführt, die Schweiz Chiles ist beeindruckend.
Das Ende unserer gemeinsamen Reise wird konkret, jeder plant bereits nächste Ziele, aber noch liegen gut zwei gemeinsame Wochen vor uns.
22. Januar 2009
Lago Villarrica, Chile
Noch 800 km bis Santiago de Chile
Mein Knie hat sich gut gehalten, die Schmerzen sind erträglich. Falls wir einmal auf eine Schotterpiste gelangen macht mein Kopf noch nicht ganz mit, wenn jedoch die Schmerzen vorbei sind, dürfte die Freude an der Piste wieder kommen.
In diesem Teil von Argentinien und Chile gibt es noch so viel zu sehen, so dass ich nochmals zurückkommen werde.
Nach einem Ferientag in der Chilenischen Schweiz mit dem ersten Bad in einem See auf meiner Reise nehmen wir die letzte Etappe nordwärts in Angriff. Von Santiago aus geht es dann ostwärts über die Anden nach Buenos Aires. Und dann sind die drei Monate in Begleitung von Gunter bereits Vergangenheit.
13. Januar 2009
Comodoro Rivadavia
Der Arzt gibt grünes Licht
Gestern sind wir die 300 km an die Atlantikküste gefahren, damit mich nochmals ein Arzt untersuchen und mir das Resultat des MRI erklären kann. Leichte Zerrung, Eis auflegen und etwas schonen - es kann losgehen Richtung Anden und Chile. Ein letzter Blick auf die Routa 3 und den Atlanik. Pazifik, wir kommen!
9. Januar 2009
Perito Moreno, Zwischen- oder Endstation?
Unfreiwillig bin ich wiederam Ausgangspunkt gelandet.
Noch 129 km Piste lagen vor uns, dann hat die Routa 40 ihren Schrecken verloren und wird eine ganz gewöhnliche Teerstrasse- Bald haben wir es geschafft!
Meine beiden Stürze habe ich noch nicht ganz weggesteckt. Nach ca. 30 km eine steile, provisorische Umleitung, die aus grossen Steien und lockerer Erde besteht. Ich fahre zu langsam, muss mit dem rechten Fuss zu Boden, bleibe mit diesem an einem Stein hängen, komme mit dem Fuss unter den Koffer, kann das Motorrad nicht mehr halten, klemme meinen Fuss unter dem Koffer ein, falle bergabwärts und spüre ein Knacken in meinem Knie.
Der erste Automobilst fährt zum nächsten Werkhof des Strassenbaus und alarmiert die Ambulanz. Nach gut 90 Minutern erscheinen Polizei mit Blaulicht und die Ambulanz. In der Zwischenzeit hat Gunter den Transport der Twin auf einem Pickup zurück nach Perito Moreno organisiert. Lieber wäre ich im Pickup gefahren, gut gefedert und gemacht für diese Strassen. Auf einer Bank im stickig heissen Krankenwagen mit schlechter Federung war es weniger konfortabel, aber ich war froh, dass ich sitzen konnte und nicht liegen musste.
Ich musste länger warten, da vor mir eine Patientin im Röngenraum lag. Sie war in einem sich überschlagenden Auto und hat mehrere Frakturen erlitten.
Unmittelbar vor dem Röngen fragte ich, ob ich einen Bleischutz erhalten könnte. Erstaunen, es werde doch nur das Knie geröngt, aber ich erhielt ihn.
Duschen, ganzes Bein gegipst und mit den Röntgenbildern entlassen, die Knochen waren in Ordnung.
Heute fahre ich fünf Stunden mit dem Buss nach Comodoro Rivadavia und wieder fünf Stunden zurück. Dort befindet sich die nächste Klinik mit einem Computertomografen.
Dann weiss ich, ob, wann und wie wir unsere Reise fortsetzen konnen. Auf jeden Fall werde ich statt der 129 km Piste den Umweg über die 500 kmTeerstrasse machen.
An dieser Stelle mein herzlicher Dank an Gunter, aber auch an die Argentinier. Wie immer hilfsbereit und freundlich, wir mussten sie fast zwingen weiterzufahren. Da der Krankenwagen bestellt war, mussten wir auf ihn warten.
7. Januar 2009
Gletscher Perito Moreno und Fitz Roy
Höhepunkte wie der Gletscher Perito Morendo, Fitz Roy wolkenverhangen (wie fast immer), Cuave des Manos, und endlose Weite wechseln sich ab, die Routa 40 fordert ihren Tribut, die Sturzschäden sind repariert, weiter gehts gegen Norden.
1. Januar 2009
Torres del Paine
Ein Traum für alle Mehrtageswanderer.
Dieser Nationalpark ist ideal für mehrtägige Wanderungen, ohne grosse Rucksäcke sind diese jedoch nicht machbar. Die beiden Umrundungen der drei Torres dauern 6 oder 11 Tage. So begnügten wir uns mit kleineren Ausflügen. Die Kombination von Bergen, unzähligen Seen in allen Farben, den verschiedensten Grüntönen der Natur sind ein einmaliges Schauspiel. Der Ausblick von unserem Zelt ist gradios!
27. Dezember 2008
Aus Punta Arenas starten wir wieder komplett
Einen BMW-Fahrer mitzunehmen bereichert das Leben!
Eine BMW kannst du auf der ganzen Welt reparieren - dieser Spruch hat sich einmal mehr bewahrheitet. Ohne diesen Reparaturaufenthalt hätten viele schöne und bereichernde Begegnungen nicht stattgefunden - und ich hätte sicher keinen funktionierenden Computer mehr. Einfachste Reparaturlösung: Man kauft das gleiche Modell, steckt die alte Harddisk ein und alles funktioniert wieder. Nicht die billigste Lösung, aber sie funktioniert. Nun hoffe ich auf eine Garantiereparatur in der Schweiz und einen Kaufinteressenten...
21. Dezember 2008
Ushuaia, die südlichste Stadt der Welt, haben wir gesehen.
Der einzige Weg, die Routa 3, führt nach Norden. Morgen brechen wir auf.
Tierra del Fuego, Feuerland hat viel zu bieten - aber Argentinien ist gross. Hier haben wir viel erlebt: Zwei Tauchgänge, den Nationalpark, die Stadt, die Umgebung, viele Schweizer und andere Leute kennengelernt, nun zieht es uns weiter.
Argentinien und Chile haben ebenfalls noch viel zu bieten.
Wo werden wir Weihnachten verbringen, ist momentan die Frage.